Von Karin Ch. TAFERNER, LANDWIRT Redakteurin
Ein Handy vibriert, das Display leuchtet. Die Kärntnerin Katharina Zankl stellt den Alarm ab und schlägt die Bettdecke zurück. Eine halbe Stunde später sitzt sie im Auto. Weitere 30 Minuten später öffnet Zankl die Tür zur Melkkammer, dreht den Lichtschalter nach rechts und beginnt mit den Vorbereitungen fürs Melken. Die 17-köpfige Milchkuh – herde von Familie Saueregger aus Feistritz /Drau wartet schon auf sie. Zur gleichen Zeit wickeln sich Rudolf und Elisabeth Saueregger noch einmal genüsslich in die Daunendecken. Das Betriebsführerehepaar hat sich eine Auszeit vom Bergbauernleben gegönnt. Mit einer Reisegruppe ging es ins Burgenland. „Das Leben besteht aus mehr als zweimal täglich in den Stall zu gehen und mit einem Herzinfarkt vom Traktor zu fallen“, sagt der 51-Jährige. Vier Bandscheibenvorfälle hat der Vollerwerbslandwirt bereits erlitten.
Weitere Artikel aus
LANDWIRT AT 03/2016
Kommentare