LandlebenFamilieRäuchern mit heimischen Kräutern

Räuchern mit heimischen Kräutern

Erschienen in: LANDWIRT AT 23/2015

Von Bettina TERTINJEK

Das Verglimmen von duftendem Räucherwerk wird schon seit Jahrtausenden überliefert und praktiziert und war immer ein wichtiger Teil des menschlichen Lebens. Bereits in der Steinzeit wurden aromatische Hölzer, Rindenstücke oder Kräuter eher zufällig ins Feuer geworfen. Unsere Vorfahren stellten dabei fest, dass die dabei entstehenden Düfte nicht nur wohltuend waren, sondern auch Auswirkung auf ihre Stimmung hatten. So wurde das Wissen um das Räuchern immer weiter entwickelt und mündlich überliefert. Zweckmäßig war es auch, um die Luft in den Behausungen zu verbessern, oder um Nahrungsmittel zu garen und haltbar zu machen. Auch in die Bereiche Medizin, Religion und Magie reichte es weit hinein. Weiters wurde geräuchert, um eine atmosphärische Reinigung und Desinfektion in Wohnräumen zu erzielen, ja sogar Seuchen wie die Pest versuchte man durch Räuchern einzudämmen. Außerdem wurde das Räuchern als Opfergabe an die Götter genutzt. Nicht zuletzt sollte auch die körperliche Lust angeregt und gestärkt werden, und selbst bei Meditationen und Gebeten fand die Räucherheilkunde ihren Platz.

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