Ich kann nur raten, den Kontakt zu langjährigen Öko-Betriebsleitern zu suchen, sei es auf Gruppen-Exkursionen im jeweiligen Betriebszweig oder im direkten Gespräch. Hier habe ich damals ehrliche Antworten auf meine vielen Fragen bekommen. Wenn möglich, sollte man die eigene Familie dorthin mitnehmen. Es lässt sich dann später besser in der Familie diskutieren.
Wenn ich an meine Anfangszeit in der Öko-Landwirtschaft zurückdenke, war ein großer Fehler, den im Betriebszweig Ferkelerzeugung doch erheblich höheren Arbeitsaufwand zu unterschätzen. Bis ich die Mehrarbeit durch den Einsatz von Fremdarbeitskräften ausgeglichen hatte, saß ich ganz schön in der Arbeitsfalle. Heute arbeiten wir auf unserem Betrieb mit mehreren Fremdarbeitskräften. Dies ermöglicht uns, die Arbeit auf mehreren Schultern zu verteilen. Wir haben geregelte Arbeitszeiten und regelmäßig freie Wochenenden.
Weitere Artikel aus
LANDWIRT AT 23/2015
Kommentare