ForstHacken gegen den Borkenkäfer

Hacken gegen den Borkenkäfer

Erschienen in: LANDWIRT AT 12/2021

Befallenes Stammholz wird zur Borkenkäfertherapie auch gehackt.
Quelle: Wonsack

Auch im Jahr 2020 stellte das integrierte Borkenkäfermanagement die zentrale Aufgabe des Waldschutzes dar. Ohnehin hohen Populationsdichten standen durch den Orkan Sabine und im späteren Verlauf durch erneute Wasserdefizite regional sehr viele geschwächte Fichten als idealer Brutraum zur Verfügung. Der Holzmarkt konnte die Mengen an befallenem und aufgearbeitetem Holz teilweise nicht mehr aufnehmen, so dass eine rechtzeitige Holzabfuhr vor Ausflug der Borkenkäfer nicht immer garantiert werden konnte. Da der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht immer möglich oder gewollt war, wurde befallenes Stammholz zur Borkenkäfertherapie auch gehackt – ohne die sonst übliche anschließende thermische Verwertung. Um die Wirksamkeit dieser mechanisch- technischen Waldschutzmaßnahme zu überprüfen, wurde im Spätsommer 2020 ein Versuch im Südschwarzwald durchgeführt. Neben der Wirksamkeit des mechanischen Hackvorgangs hinsichtlich der beiden wichtigen Borkenkäferarten an der Fichte, Buchdrucker (Ips typographus) und Kupferstecher (Pityogenes chalcographus), wurde ein möglicher Temperatureffekt durch das Abdecken der

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