Themenauf, Bäume, Behörde, Hunde, Hütte, Sachsen, schlafen, UNB, Untere Naturschutz, Verbote, Wald, wecken, ZaunFür wen arbeitet die Untere Naturschutzbehörde?

Für wen arbeitet die Untere Naturschutzbehörde?

Ansicht von 4 Beiträgen – 1 bis 4 (von insgesamt 4)
  • Autor
    Beiträge
  • #126737
    Jens Reinhardt Teilnehmer

    Hallo Sabine,

    Die Untere Naturschutzbehörde überwacht die Einhaltung der erlassenen Gesetze zum Schutz der Umwelt.

    Laut Wikipedia: siehe Anhang

    Mit ihr hast du im Normalfall nichts zu tun.

    Wenn du die Hütte immer instand hälst, kannst du sie ohne Bedenken weiter nutzen, denn sie hat Bestandsschutz. Nur neu bauen darfst du nichts.

    Wenn sich abzeichnet, daß die Tannen krank sind und deren Standfestigkeit nachlässt, ist bei der Gemeinde ein Baumfällantrag zu stellen. In Sachsen sind alle Bäume außerhalb des Waldes von der Baumschutzsatzung geschützt.

    Wenn eine Gefährdung besteht, ist eine Fällung möglich.

    Die vielen Verbote betreffen meist nur Landwirte, die Fördermittel für ihre Flächen beantragen.

    Als Privatperson kannst du deine Wiese umackern und Kartoffeln anbauen, und keiner kann dir reinreden. (Außer im Überschwemmungs- oder im Naturschutzgebiet)

    Und Zaunbau ist im Außenbereich auch verboten.

    Aber ansonsten kannst du es dir in deiner Hütte gemütlich machen.

    Ich wünsche die viel Erfolg mit deinem Grundstückskauf.

     

     

     

    #135216
    Sabine Roth Teilnehmer

    Hallo Jens,

    danke dir für deine Antwort! Das hat jetzt auch super geklappt mit dem Grundstück.

    Das heißt, bei Grünland als Privatperson kann ich anpflanzen, was ich möchte? Es ist nicht im Naturschutz- oder Überschwemmungsgebiet.

    #144690
    Jens Reinhardt Teilnehmer

    Hallo Sabine,

    Ich habe es so aufgefasst, daß all die Einschränkungen nur für Landwirte gelten, die Fördermittel beantragen.

    Du kannst ohne Bedenken dort Bäume und Sträucher Pflanzen, wie du möchtest. Wenn du schreibst, daß dort Tannen wachsen, kann es sein, daß der Obstbau klimatisch benachteiligt ist. Apfelbaum und Haselnuss müssten gehen, Kirsche auch. Ev. Pflaumen. Birnen oder Pfirsiche brauchen mehr Wärme. Brombeer, Himbeer, Johannis- und Stachelbeere auch. Schau dich in der Umgebung um, welche Arten dort schon wachsen. Es gibt von allen Arten auch Sorten, die in rauhen Klima wachsen.

    Halb- oder Hochstammbäume sind langlebiger als Niederstammbäume, lassen sich aber schwerer beernten.

    Wenn du blühende Bäume und Sträucher pflanztst, die im Sommer oder Herbst Früchte tragen, tust du der Insekten und generell der Tierwelt einen Gefallen.

    Auch ein kleines Gemüsebeet und Erdbeeren sind möglich.

    Aber tue es nicht großflächig umackern oder mit Weihnachtsbäumen oder sonstigen Koniferen (Hecke!) zupflanzen. Das bringt dir nur viel überflüssige Arbeit und nichts für die Tierwelt.

    Vielleicht für den Anfang einige Sträucher mit Naschfrüchten, eine Erdbeer-Wiese und 2 Apfel (ein Haferapfel und James Grive) + 1 Kirschbaum (Hedelfinger). Das läßt sich später jederzeit nach belieben erweitern.

    Viel Freude beim Pflanzen wünscht der Jens

     

     

    #144691
    Jens Reinhardt Teilnehmer

    Korrektur: ich meine, daß Brombeeren, Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren auch gehen (und nicht mehr Wärme benötigen).

    Das habe ich missverständlich ausgedrückt.

    Heidelbeeren schmecken auch gut.

Ansicht von 4 Beiträgen – 1 bis 4 (von insgesamt 4)
  • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00