Von Andreas GORN
Nach zwei rosigen Jahren hat sich die Lage am Milchmarkt 2015 deutlich abgeschwächt. Das Auslaufen der Milchquotenregelung führte 2015 zu einer gravierenden Veränderung der politischen Rahmenbedingungen in der EU. Die Milchanlieferung stieg ab April zunehmend über die Vorjahreslinie. Bei den europäischen Molkereien wurden durchschnittlich um 2,2 % mehr Milch angeliefert. Die Niederlande, Irland und das Vereinigte Königreich produzierten gemeinsam rund 60 % der zusätzlichen 3,3 Mio. t Milch. In Österreich stieg die Milchmenge mit einem Plus von 1,3 % oder rund 41.800 t in überschaubarem Ausmaß. Dies war auch in den beiden mengenmäßig bedeutendsten Milcherzeugerländern der EU, Deutschland und Frankreich, der Fall. Zuletzt nahmen jedoch deren Zuwachsraten spürbar zu.
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LANDWIRT AT 13/2016
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