Von Reinhard RESCH
Buttersäure ist in Grassilage ein Indikator für eine schlechte, qualitätsmindernde Vergärung. In Top-Silagen mit optimaler Milchsäuregärung sollen nicht mehr als 3 g Buttersäure/kg TM enthalten sein. Untersuchungsergebnisse von über 1.000 Grassilagen aus Praxisbetrieben aus dem Jahr 2016 zeigten, dass der durchschnittliche Buttersäuregehalt bei 10,2 g/kg TM lag. Die Ist-Situation der Gärqualität österreichischer Grassilagen hat sich gegenüber dem Stand vor zehn Jahren kaum verbessert. Allgemein kann die Gärqualität als mäßig bzw. stark verbesserungsbedürftig bezeichnet werden.
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LANDWIRT AT 08/2017
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